Armenian State Symphony Orchestra Bild

Sonntag, 16.11.2025,

18:00 Uhr, Stadthalle Göppingen

Armenian State Symphony Orchestra

Tradition mit Leidenschaft

Ein Orchester, das ordentlich einheizen kann – und dabei auch noch Spaß hat.

The Armenian Mirror Spectator

Künstler

Sergey Smbatyan Leitung
Darius Preuß Violine

Liturgische Gesänge aus Armenien zählen zur ältesten schriftlich überlieferten Musik der Welt. Sie markieren den Beginn eines reichen musikalischen Schatzes aus rund 1000 Jahren armenischer Kulturgeschichte. Das Armenian State Symphony Orchestra (ASSO) ist einer der wichtigsten Botschafter seines Heimatlandes und zum ersten Mal zu Gast in Göppingen.

Sergey Smbatyan, der künstlerische Leiter und Chefdirigent des Orchesters, hat den Klangkörper 2006 als Staatliches Jugendorchester Armeniens gegründet, es war von allem Anfang an eine eingeschworene Gemeinschaft leidenschaftlicher und virtuoser Musiker*innen mit der Vision, Musik auf höchstem Niveau zu bieten und gleichzeitig die musikalischen Traditionen seiner Heimat Armenien zu bewahren. 2018 wurde es zum Staatlichen Symphonieorchester. Beides gelang: Mit seinem unverwechselbaren Klang und emotionsgeladenen Interpretationen hat sich das ASSO schnell in den führenden Musikzentren der Welt etabliert, mit jährlich über 70 Konzerten rund um den Globus. In die Stadthalle kommt es mit dem feurigen Violinkonzert des sowjetisch-armenischen Komponisten Aram Chatschaturjan und der glühenden fünften „Schicksalssinfonie“ Pjotr Iljitch Tschaikowskis.

Chatschaturjans Violinkonzert entstand 1940 in nur zweieinhalb Monaten und spiegelt die Glückseligkeit des Komponisten wider, wie sich Chatschaturjan später erinnerte: „Ich komponierte diese Musik wie auf einer Woge des Glücks und der Freude – ich wartete auf die Geburt meines Sohnes. Und dieses Gefühl der Beflügelung, der Lebensfreude ging in die Musik des Violinkonzertes über.“ Das Werk – geschrieben für den Meistergeiger David Oistrach – machte den Komponisten weltberühmt, heute ist es eine Säule im Violinrepertoire des 20. Jahrhunderts. Solist ist der 2004 in Bochum geborene Geiger Darius Preuß, ein absolutes Ausnahmetalent am Beginn einer vielversprechenden Karriere.

Konzerteinführung mit Volker Rendler-Bernhardt um 17:20 Uhr

Programm

Portrait von Aram Chatschaturjan

Aram Chatschaturjan

(1903–1978)

  • Violinkonzert d-Moll 
Portrait von Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Pjotr Iljitsch Tschaikowski

(1840-1893)

  • Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
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