Ihr Ton ist nicht nur lockerer und entspannter als man das kennt,
sondern auch wärmer timbriert.
Musikalische Freiheit mit einer klaren Absage an Schubladendenken jeglicher Art: Das verkörpern Lucienne Renaudin Vary und Tim Allhoff. Sie: eine französische Trompeterin, topp ausgebildet am renommierten Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique, OPUS-Klassik-Preisträgerin 2021 in der Kategorie Nachwuchskünstlerin des Jahres und die erste Frau, die je mit dem Schweizer Arthur Waser Preis zur Förderung hochbegabter, junger Solisten ausgezeichnet wurde. Er: ein deutscher Pianist, Komponist und Arrangeur, der zwar Jazzklavier studiert hat, aber immer auch der Klassik verbunden blieb. Erst kürzlich hat er mit einer Bach-CD Aufsehen erregt.
Im Duo lassen die beiden ihrer Neugier und Spielfreude freien Lauf. Die erste Konzerthälfte spannt einen Bogen von Johann Sebastian Bach über spanische Volkslieder und impressionistische Klänge bis hin zu virtuosen Bravourstücken. Nach der Pause öffnet sich die Bühne für den Jazz und das Great American Songbook.
„Jazz meets Klassik“, das ist für Lucienne Renaudin Vary und Tim Allhoff mehr als ein Label: gelebte Realität. Lucienne Renaudin Vary improvisierte bereits als Teenagerin im Jazzquartett. Und Tim Allhoff? Bei ihm ist das Pendeln zwischen Klassik und Jazz fester Bestandteil der musikalischen DNA – mit einem Stil, der die Grenzen zwischen den Genres vergessen macht und der mit seinem ebenso tiefgründigen wie zeitgemäßen Ton besonders berührt.
Konzerteinführung mit Volker Rendler-Bernhardt um 19:20 Uhr
Johann Sebastian Bach
(1685-1750)
Théo Charlier
(1868-1944)
Fritz Kreisler
(1875-1962)
Manuel de Falla
(1876-1946)
Federico Mompou
(1893-1987)
George Gershwin
(1898-1937)
Jean Françaix
(1912-1997)
Louis Yule Brown
(1912-2007)
Jimmy Van Heusen
(1913-1990)
Nat King Cole
(1919-1965)
The Beatles
CD-Tipp
Lucienne Renaudin Vary
Warner Classics 2024