Wenn sich große Künstlerpersönlichkeiten, die sonst als Solist rund um den Globus touren, zur Kammermusik treffen, ist das immer etwas Besonderes – für das Publikum sowieso, aber auch für die Künstler selbst. Mit dem
Geiger Emmanuel Tjeknavorian, dem Cellisten Daniel Müller-Schott und der Pianistin Anna Vinnitskaya finden sich drei außerordentlich profilierte Musiker zusammen, um sich in dieser Traumkonstellation drei Meilensteine der Trioliteratur gemeinsam zu erarbeiten und zum Klingen zu bringen: Werke von Schubert, Brahms und Debussy. Sternstundenverdächtig!
Das lange verschollene und bis heute selten zu hörende, melodisch äußerst frische Klaviertrio des erst 18-jährigen Debussy steht am Beginn des Programms, das über das große, intensiv-bohrende c-Moll-Trio von Brahms zurückführt zum Ursprung musikalischer Romantik in den Spätwerken Schuberts.
Konzerteinführung mit Ulrike Albrecht um 17.20 Uhr
Claude Debussy
(1862-1918)
Johannes Brahms
(1833-1897)
Franz Schubert
(1797-1828)
CD-Tipp
Anna Vinnitskaya
Alpha 2021