Der Deutschlandfunk bezeichnet die Hong Kong Sinfonietta als „das aufregendste Kammerorchester Asiens“. Zuhause in Hongkong, ist das Ensemble sowohl in den großen Musikzentren Asiens als auch international unterwegs mit Solisten und Dirigenten ersten Ranges, darunter Vladimir Ashkenazy, Plácido Domingo, Fazıl Say und viele andere mehr. Es ist ein junges Orchester, in jeglicher Hinsicht. Erst 1999 wurde die Hong Kong Sinfonietta zu einem Profiensemble, und es spielen auffällig viele junge Musikerinnen und Musiker aus Hongkong, Korea, Japan, aber auch aus Europa in diesem Klangkörper, der als kultureller Botschafter Hongkongs um in die Welt reist.
Nach ihrem gefeierten Deutschland-Debüt im Jahr 2017 kehrt die Hong Kong Sinfonietta sechs Jahre später endlich wieder zurück. Als Solist begleitet der junge, sympathische deutsche Cellist Sebastian Klinger die Tournee, der international für seinen warmen Ton und höchste Musikalität gerühmt wird.
Unter der Leitung ihrer ehemaligen Chefdirigentin YIP Wing-sie, einer Schülerin von Leonard Bernstein, präsentiert uns die rund 60-köpfige Hong Kong Sinfonietta ein Programm, das einen spannungsreichen Bogen spannt von Konzert-Klassikern wie Tschaikowskis „Rokoko-Variationen“ und Prokofjews „Symphonie classique“ bis zur Uraufführung eines Werks aus der Heimat des Orchesters.
Konzerteinführung mit Volker Rendler-Bernhardt um 17.20 Uhr
Charles Kwong
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
(1840-1893)
Igor Strawinsky
(1882-1971)
Sergei Sergejewitsch Prokofjew
(1891-1953)
CD-Tipp
Sebastian Klinger
Oehms Classics 2015