Die heutige Staatskapelle Halle gibt es – genau genommen – erst seit 2006. Doch so jung wie es scheint, ist das Orchester gar nicht. Es entstand vor 19 Jahren als Zusammenschluss des Philharmonischen Staatsorchesters und des Opernhaus-Orchesters Halle, deren Traditionen natürlich viel weiter zurückreichen, bis ins 19. Jahrhundert.
Nach der Fusion zählt die Staatskapelle Halle zu den größten Orchestern Deutschlands. Unter der Leitung ihres fabelhaften Generalmusikdirektors und Chefdirigenten Fabrice Bollon hat sie seit der Spielzeit 2022/23 auch überregional Aufmerksamkeit erlangt – mit spannenden Projekten und einer ersten gemeinsamen, von der Fachwelt hochgelobten CD-Aufnahme der Ballettmusik „Josephs Legende“ von Richard Strauss. Heute genießt der Klangkörper überall in der Musikwelt einen exzellenten Ruf.
Den genießt auch der Pianist Joseph Moog, der neben einer Grammy-Nominierung noch weitere große internationale Preise eingeheimst hat, darunter einen Gramophone Classical Music Award und zwei International Classical Music Awards. Keine Frage: Der Solopart von Beethovens fünftem und letztem Klavierkonzert ist bei ihm in den allerbesten Händen!
Konzerteinführung Volker Rendler-Bernhardt um 19:20 Uhr
Ludwig van Beethoven
(1770–1827)
Anton Bruckner
(1824-1896)
CD-Tipp
Staatskapelle Halle, Fabrice Bollon
Naxos 2025