MAN KANN BEETHOVEN SICHERLICH ANDERS SPIELEN. ABER BESSER NICHT. UND ERGREIFENDER SCHON GAR NICHT.
In den zwei Jahrzehnten seines Bestehens hat das Quatuor Ébène so ziemlich alles erkundet – von Beethoven und Bartók bis Piazzolla und Wayne Shorter. Und egal, womit: Das Quartett hat Bewunderung geerntet, Preise gewonnen, Maßstäbe gesetzt. Das telepathische Verständnis, der künstlerische Wagemut und die musikalische Individualität des Ensembles sorgen für atemberaubende Konzerterlebnisse, intensiv, fokussiert und visionär. Vielen gelten die Ebènes als das beste Streichquartett der Welt.
Stolz begrüßt der Kulturkreis die Ébènes zum wiederholten Mal in Göppingen. Auf dem Programm steht neben Haydns „Sonnenaufgang“ und Brittens Divertimenti auch Beethovens kühnes spätes Streichquartett op. 130 sowie die fast noch kühnere, ursprünglich als Schlusssatz von op. 130 gedachte „Große Fuge“, die Beethoven dann auf Drängen des Verlegers durch ein neues Finale ersetzt und gesondert veröffentlicht hat.
Konzerteinführung mit Volker Rendler-Bernhardt um 19:20 Uhr.
Joseph Haydn
(1732-1809)
Benjamin Britten
(1913–1976)
Ludwig Van Beethoven
(1770-1827)
Quatuor Ébène
Erato (Warner) 2020